„Die da oben sind doch alle gekauft!? Demokratiefeindliche Strategien erkennen“
hieß es am vergangenen Montag, den 27.01.25 in der Stadthalle Marbach. An diesem geschichtsträchtigen Datum, dem internationalen Tag des Gedenkens an die Opfer des Holocaust, versammelten sich rund 200 Teilnehmende, um sich damit auseinander zu setzen, wie jede*r von uns demokratieschädlichen bis -feindlichen Aussagen im Alltag begegnen kann, woran man sie überhaupt erkennt und welche Funktionsweisen dahinter stecken.
Mit großem Sachverstand führte die Politikwissenschaftlerin Sina Marie Nietz-Vialis in das Thema ein. Eine der zentralen Lehren ihres Vortrags lautete: Schweigen ist stille Zustimmung. Was ich stattdessen tun kann, führte sie anhand zahlreicher anschaulicher Beispiele aus. Die Präsentation zum Vortrag mit eben diesen Handlungsalternativen können Sie hier herunterladen:
In der anschließenden Diskussion brachten die Teilnehmenden eigene Erfahrungen und Begegnungen zu dem Thema ein und hatten so Gelegenheit, selbst mit unserer Expertin des Abends zu sprechen.

Bis hierhin waren außer den Besucher*innen vor Ort noch weitere 30 Teilnehmende online per Livestream zu der Veranstaltung dazugeschaltet, von denen es nun Zeit war sich zu verabschieden. Denn im letzten Teil des Abends verlagerten sich die Gespräche aller Teilnehmenden bei einem Getränk und etwas zu essen an die im Saal ebenfalls aufgebauten Stehtische. Egal ob Themenhopping oder ein vertiefendes Gespräch, auch hier wurde lebhaft und auch mal selbstkritisch weiterdiskutiert.
Unser Fazit: Ein toller Abend mit Aha-Momenten und mutmachenden Begegnungen für eine pluralistische und menschenfreundliche Gesellschaft und ein großes Dankeschön alle, die mitgeholfen haben, diesen Abend zu ermöglichen:
Sina Marie Nietz-Vialis für Ihren tollen Vortrag; dem Team des Jugendhaus Calypso aus Erdmannhausen für die großartige Bewirtung; der Buchhandlung Taube für den wunderbaren Büchertisch zum Thema und ihre Unterstützung bei der Bewerbung der Veranstaltung imVorfeld; den Plakatierungsteams in Erdmannhausen, Marbach und Asperg; dem Team von JS-Sicherheit für die professionelle Vorbereitung und Begleitung des Abends; den Beamt*innen vom Polizeirevier Marbach und dem Team der Stadthalle Marbach für Technik, Auf- und Abbau.Wieso diese lange Liste am Ende des Artikels? Weil sie genau das zeigt, was wichtig ist: GEMEINSAM können wir vieles bewegen!